Erziehung vs. Training – warum beides wichtig ist

Erziehung vs. Training – warum beides wichtig ist

Oft werden die Begriffe “Erziehung” und “Training” im Alltag gleichgesetzt. Doch gerade im Zusammenleben mit Hunden ist es wichtig, den Unterschied zu kennen – denn sie erfüllen unterschiedliche Zwecke und ergänzen sich ideal.

Was bedeutet Erziehung?

Erziehung ist die Grundlage für ein harmonisches Miteinander. Hier geht es nicht um Tricks oder sportliche Leistungen, sondern um Regeln, Orientierung und Sozialverhalten. Kurz gesagt: Wie soll dein Hund sich im Alltag verhalten?

Typische Erziehungsziele sind z. B.:

• Nicht anspringen

• Ruhe halten können

• Besucher freundlich empfangen

• Sich zurücknehmen, wenn andere Hunde oder Menschen vorbeikommen

• Sich auf den Menschen verlassen

Erziehung findet vor allem im Alltag statt, oft unbewusst – durch Konsequenz, Vorbildfunktion, Geduld und ein Verständnis für hündische Kommunikation.

Was bedeutet Training?

Training ist gezieltes Üben bestimmter Verhaltensweisen oder Signale, meist unter kontrollierten Bedingungen. Hier geht es um:

• Signale wie “Sitz”, “Platz”, “Bleib”

• Tricks oder Dogdance-Elemente

• Gerätearbeit oder Sporttraining

• Impulskontrolle in Übungssituationen

Training ist planbar, wiederholbar und messbar. Es basiert oft auf Belohnung, Timing und Motivation.

Warum brauchst du beides?

Ein Hund kann perfekt “Sitz” machen – und trotzdem beim Besucher die Wände hochgehen. Oder er kann im Parcours brillieren, aber keine zwei Minuten entspannt in einem Straüencafé liegen. Das liegt daran, dass Training allein nicht reicht. Und Erziehung ohne klares Training bleibt oft unkonkret.

Das Zusammenspiel macht’s:

• Erziehung sorgt für Alltagstauglichkeit und Orientierung.

• Training fördert die Zusammenarbeit, Konzentration und Motivation.

• Zusammen stärken sie eure Beziehung, schaffen Vertrauen und machen das Leben mit Hund berechenbar und harmonisch.

Fazit:

Erziehung ist das Fundament, Training das Werkzeug. Wer beides klug miteinander verbindet, bekommt keinen “funktionierenden” Hund – sondern einen echten Partner an seiner Seite.

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