Spaziergänge sind mehr als nur Bewegung – sie sind eine großartige Gelegenheit, deinen Hund geistig auszulasten, eure Bindung zu stärken und Alltagssituationen stressfrei zu trainieren. Dafür brauchst du weder viel Zeit noch besonderes Zubehör – nur ein bisschen Kreativität und ein Auge für die Umgebung.
Hier zeige ich dir 5 einfache Ideen, wie du aus jedem Spaziergang ein kleines Trainingsabenteuer machen kannst.
1. Umwelt als Trainingsplatz nutzen
Parkbänke, Baumstämme, Randsteine oder niedrige Mauern – draußen findest du unzählige Möglichkeiten für Balance-, Koordinations- oder Mut-Übungen. Lasse deinen Hund zum Beispiel:
- auf einem Stein „Sitz“ machen
- mit den Vorderpfoten auf ein Objekt steigen
- vorsichtig über einen Baumstamm balancieren
Tipp: Immer loben, kleine Aufgaben wählen und bei unsicheren Hunden langsam steigern.
2. Impulskontrolle unterwegs trainieren
Nutze Begegnungen mit anderen Hunden, Radfahrern oder Joggern, um die Impulskontrolle zu fördern:
- Bleibübungen, wenn Reize auftauchen
- ruhiges Sitzen, bevor er jemanden begrüßen darf
- „Schau mich an“-Signal für die Aufmerksamkeit
So lernt dein Hund, in aufregenden Situationen ruhig zu bleiben – ganz ohne extra Trainingseinheit.
3. Rückruf kreativ gestalten
Rückruf ist mehr als nur „Komm“. Baue Abwechslung ein:
- ruf ihn spielerisch in verschiedene Richtungen
- belohne mit Futter, Spielzeug oder Lob – je nach Hundetyp
- versteck dich kurz hinter einem Baum (nur bei sicherem Rückruf!)
So bleibt dein Hund aufmerksam und du wirst spannender als jede Ablenkung.
4. Schnüffelpausen bewusst einsetzen
Anstatt Schnüffeln einfach zuzulassen, kannst du es gezielt als Belohnung oder Aufgabe nutzen:
- schick deinen Hund mit dem Signal „Such“ zu spannenden Stellen
- verstecke Leckerlis im Laub oder Gras
- nutze das Schnüffeln als ruhige Beschäftigung nach einem Trainingsmoment
Warum das wichtig ist: Schnüffeln beruhigt, fördert Konzentration und wirkt wie „Zeitunglesen“ für Hunde.
5. Kleine Tricks unterwegs
Ein paar einfache Tricks machen Spaß und fördern die Bindung – z. B.:
- „Pfote“ geben im Sitzen auf einem Baumstumpf
- „Dreh dich“ auf der Wiese
- „Touch“ an der Leine (Nase an deine Hand)
Diese Mini-Einheiten zwischendurch bringen Struktur in den Spaziergang und fördern die Kooperationsbereitschaft.
Fazit:
Mit wenigen Ideen wird aus jedem Gassigang ein wertvoller Trainingsmoment – ganz ohne zusätzlichen Zeitaufwand. Dein Hund wird ausgeglichener, aufmerksamer und ihr wachst als Team zusammen.
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